{rezension} die götter von asgard - liza grimm

Was sagt man zu jemandem, der behauptet, einen vor dem Zorn der Götter schützen zu wollen? Natürlich glaubt die Studentin Ray kein Wort von dem Gerede der mysteriösen Kára über eine Prophezeiung und das mögliche Ende Asgards. Stattdessen ergreift sie die Flucht. Und läuft dabei Tyr in die Arme, der sie auf Anhieb fasziniert. Ray ahnt nicht, dass Tyr als Odins Gesandter um jeden Preis verhindern soll, dass die Prophezeiung eintrifft. Als sich auch noch Loki, Gott der Listen und Heimtücke, in die Geschehnisse einmischt, muss Ray auf einer abenteuerliche Reise ins Reich der Götter und Riesen herausfinden, ob sie wirklich eine Heldin sein kann.
(Klappentext)


Vor "Die Götter von Asgard" hatte ich noch kein Buch gelesen, indem es um die nordische Mythologie geht, war daher sehr gespannt darauf.
Ray ist dazu bestimmt eine Heldin zu werden, doch das will der Gottvater Odin unbedingt verhindern, weil es laut einer Prophezeihung das Ende der bekannten Götterwelt bedeuten soll. 
So schickt er seinen Sohn Tyr los, um sie zu finden und später zu töten. Die Walküre Kára möchte Ray helfen und sucht sie in ihrer Welt auf. Ray glaubt ihrer neuen Freundin aber nicht, flüchtet und läuft dem Gott Loki in die Arme und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Die nordische Mythologie hat mir gleich gut gefallen, ich fand es cool, dass Götter wie Odin, Thor oder Loki als Charaktere vorgestellt wurden und dass man mehr über die verschiedenen Welten und ihre Bewohner, z.B. Asgard oder Svartalfheim, erfahren hat. 
Leider hatte ich relativ schnell ein ziemlich großes Problem mit dem Buch, denn keiner der Charaktere war mir sympathisch, was ich sehr schade fand. Weder die Protagonistin, die mutig wirken soll, aber eher naiv, stur und beeinflussbar war, noch die Nebencharaktere, mit denen Ray auf ihrer Reise zur Heldin zu tun hatte. Kára mochte ich nicht wirklich und auch für Tyr oder Thor konnte ich keine Sympathie aufbringen. 
Ray war für mich auch charakterlich deutlich zu blass, im Vordergrund stehen ihre Zukunftsprobleme, ihr mangelndes Glaube an sich selbst und ihr Rolle als zukünftige Heldin. Sie liebt Musik, aber ich hätte es gut gefunden, mehr über sie zu erfahren.
Auch wenn mich die Charaktere nicht richtig begeistern konnten, fand die Handlung gut gelungen und überzeugend. Die Liebesgeschichten waren dabei aber nicht ganz so meins, die eine war für mich zu kurz thematisiert und die andere passierte ein wenig zu schnell und wirkte ein bisschen nicht authentisch.
Das Buch ließ sich flüssig lesen und ich konnte mir die Geschichte schön bildlich vorstellen.


Die Handlung und die Umsetzung der nordischen Mythologie hat mir gut gefallen, aber mir war leider keiner der Charaktere sympathisch und ein paar kleinere Dinge haben mich gestört.


Vielen Dank an den Knaur Verlag für die 
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.




1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Callie,

    hm, die Idee klingt eigentlich unheimlich interessant, schade dann nur, wenn die Protagonistin so blass bleibt. Ich habe vor kurzem ein ähnliches Buch gelesen - "Fenrir" von Asuka Lionera -, bei der ich auch nicht immer so ganz mit der Protagonistin klarkam (die Rezension steht auch noch aus, merk ich gerade xD), weil sie ebenfalls naiv und stur war. :D Auch die Handlung klingt ähnlich, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ich finde Bücher mit Mythologien sowieso immer ziemlich faszinierend. ^^

    Liebe Grüße ^^

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