{rezension} berühre mich. nicht. - laura kneidl

Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte. Doch dann traf sie ihn ...
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...
(Klappentext)


Gleich als ich das Buch das erste Mal bei den Neuerscheinungen für 2017 entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen, weil es so total gut angehörte. Ich habe auch bereits ein Buch von Laura Kneidl gelesen, was ich super fand.
Sage war mir als Protagonistin direkt sympathisch. Ihre Ängste, wie sie darunter leidet, wie sie immer wieder in ihrem Alltag auftauchen und wie sie versucht damit umzugehen, war überzeugend nachvollziehbar dargestellt. 
Man merkt als Leser ziemlich schnell, dass Sages Geschichte und ihre Vergangenheit alles andere als einfach waren und dass sie sehr viel durchmachen musste. Und auch jetzt am College hat Sage daneben noch Probleme, die sie belasten, vor allem ihre Geldsorgen. 
Was mir besonders gut gefallen hat und ich bewundernswert an Sage finde, dass sie trotz allem weitermacht und für eine eigene glückliche Zukunft ohne ihre Ängste kämpft. Sie hat eine lebensfrohe und offene Persönlichkeit, designt leidenschaftlich gerne Schmuck und liebt Halloween. 
Schön war auch, dass sie in April gleich eine tolle Freundin gefunden hat, die ihr zur Seite steht und sie unterstützt. April hat etwas an sich, dass man sie einfach gleich gerne haben muss.
Die Liebesgeschichte hat mir total gut gefallen und passierte vor allem nicht zu schnell. Es war schön zu sehen, wie sich mit der Zeit eine Freundschaft entwickelt und aber noch andere Gefühle entstehen, mit denen Sage nie gerechnet hätte. 
Vor allem mochte ich Luca als Charakter und seine Art sehr gerne. Seine große Leidenschaft sind Bücher und studiert auch Bibliothekswesen. Auf den ersten Blick wirkt eher abweisend und einzelgängerisch, er hat oft One-Nights-Stand, aber Gefühle spielen bei ihm dabei keine Rolle. Ich fand es toll, dass kein Bad Boy ist, sondern ein liebenswerter, lustiger und tiefgründiger Charakter ist, der auch seine Probleme und Macken hat. 
Die Handlung hat mir insgesamt total gut gefallen, es greift eine ernstere Thematik mit der Angststörung auf. Es geht auch viel um Freundschaft und es gibt immer wieder schöne schöne und unschöne Momente.
"Berühre mich. Nicht." konnte mich emotional berühren, hat mich in seinen Bann gezogen und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Laura Kneidl hat einen tollen Schreibstil, flüssig, gefühlvoll, aber auch humorvoll geschrieben.
Mir hat der erste Teil von Sages und Lucas Geschichte richtig gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.


Ein ganz besonderer und gefühlvoller New-Adult-Roman, mit einer ernsten Thematik, aber auch schönen Momenten, den ich kaum aus der Hand legen wollte. 


Vielen Dank an den Lyx Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



Berühre mich. Nicht.


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