{rezension} endgame - die entscheidung - james frey

Dunkelheit, Kälte, verwüstete Landschaften. Nur fünf Spieler haben Endgame überlebt. Die Bedingungen sind mörderisch.
Bei den Pyramiden von Gizeh kommt es zum alles entscheidenden Kampf. Wer wird ihn gewinnen? Die Spieler oder das Spiel?
Denn die Menschheit kann nur gerettet werden, wenn sich alle der Brutalität von Endgame verweigern und aus dem Spiel aussteigen.
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus den vorherigen Bänden bezieht.

Der Einstieg in diesen Abschluss der Reihe, war für mich nicht so einfach. Denn ich konnte mich nicht mehr so daran erinnern, was passiert ist und braucht erstmal ein paar Seiten, um in die Geschichte hineinzukommen.
Es wird wieder aus den verschiedenen Sichten der Spieler erzählt und dabei wird auch nochmal deutlich, dass sie ganz unterschiedliche Ziele haben bei Endgame. Einige wollen es beenden, andere wollen es gewinnen.
Von großer Bedeutung sind wieder die bereits gefundenen Schlüssel mit dem Erdschlüssel und der kleinen Alice, und der Suche nach dem letzten Schlüssel, der alles ändern kann. Zudem steht der Einschlag von Abbadon und damit eine sehr große Zerstörung der Welt kurz bevor und die Menschen sind in Panik und versuchen zu fliehen oder sich anders zu schützen. 
Meine Lieblingscharaktere bei Endgame sind immer noch Jago und Sarah, ihre Handlungen sind am besten nachzuvollziehen, aber insgesamt finde ich es wieder sehr schwierig sich mit den Charakteren zu identifizieren. Vor allem mit An Liu, der sehr schräg und leicht irre wirkt und auch mit der Sache mit Chiyoko extrem seltsam ist. Interessant war auch, dass neue Bündnisse geschlossen werden, um gemeinsam schneller und effektiver ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Die Handlung fand ich insgesamt ganz gut, aber ein paar Geschehnisse haben mich schon etwas mehr gestört. Zwischendrin hatte ich mal das Gefühl, dass ein paar Spieler nur gestorben sind, um den Weh frei zu machen und die Spieleranzahl einfach zu reduzieren oder fand ich eine Fähigkeit, die eine größere Rolle für die Geschichte spielt, ein wenig übertrieben und es wäre nicht zwingend nötig gewesen.
Leider bin ich auch in diesem Band nicht so überzeugt von dem Schreibstil des Autors. Es passiert zwar viel Action, aber trotzdem lässt sich das Buch nicht so schnell lesen und für meinen Geschmack erzählt er die Geschichte zu gefühlslos. Ich fand es auch schade, dass man erneut, wenn es man es nicht schafft, die kryptischen Rätsel zu lösen, weniger Informationen hat, und es nicht später noch aufgeklärt wird.
Das Ende hat mir gut gefallen und es hat zu der Geschichte gepasst, obwohl ich nicht unbedingt mit so einem Ausgang gerechnet habe.


Passendes Ende für die Reihe, aber Teile der Handlung haben mich gestört und der Schreibstil des Autors konnte mich auch erneut nicht überzeugen.


Vielen Dank an den Oetinger Verlag für die 
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



Endgame - Die Entscheidung


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